Lesen- und Sehenswertes zur Filmgeschichte hat unser Ehrenvorsitzender Günther Brée zusammengestellt, ideal für den Bestandsaufbau auf diesem Gebiet oder zur Ergänzung. Hier ergeben sich gute Anknüpfungspunkte zu aktuellen medienpädagogischen Thematiken.
Das Urheberrechtsgesetz hinsichtlich des Einsatzes von Filmen im Unterricht wurde novelliert und trat am 1. März 2018 in Kraft - bitte beachten Sie zu Ihrem Schutz die neuen Regeln. Hier erfahren Sie mehr: Filme im Unterricht
Am 3. März 2016 kam „Das Tagebuch der Anne Frank“ erstmals als deutscher Kinofilm auf die große Leinwand. Den Kinostart des mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ (FBW) ausgezeichneten Films von Regisseur Hans Steinbichler hat die Stiftung Lesen mit freundlicher Unterstützung von Universal International Pictures Germany zum Anlass genommen, facettenreiche Impulse für den Unterricht ab Klasse 8 zur Verfügung zu stellen. Die Materialien bieten sich für den fächerübergreifenden Unterricht in Deutsch, Geschichte, Religion, Ethik, Sachkunde, Sozial- und Gemeinschaftskunde an und stehen im Lehrerclub der Stiftung Lesen zum kostenlosen Download bereit: www.derlehrerclub.de/tagebuch
"Homevideo" von Regisseur Kilian Riedhof hat als erster deutscher Fernsehfilm bereits im Jahr 2011 das hochaktuelle Thema "Cybermobbing" aufgegriffen und wurde für seinen authentischen und sensiblen Umgang damit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis. Jetzt ist das Buch zum Film im Carlsen Verlag erschienen. Diese mediale Kombination hat die Stiftung Lesen in Kooperation mit dem Carlsen Verlag zum Anlass genommen, umfangreiche Unterrichtsimpulse sowie interaktive Arbeitsblätter rund um das Thema „Cybermobbing“ zur Verfügung zu stellen. Die Materialien eignen sich für Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 7 und stehen im Lehrerclub der Stiftung Lesen zum kostenlosen Download bereit: www.derlehrerclub.de/homevideo
Die Stadt- und Schulmediothek der Clemens-von-Brentano-Europaschule in Lollar stellt vor:
...wir dachten, dass der Film vielleicht inspirierend sein könnte. Außerdem wollten wir eine Lanze für das Genre brechen, den Trickfilm auch ins Bewusstsein von Lehrkräften und Schülern rücken. Einige Probleme die bei Trickfilmen dieser Art wegfallen, sind die Planung von Drehorten, Schauplätzen, Transport von Equipment, Requisite, Kostüm, Schauspielern, etc. Unser Film hat nahezu etwas Aristotelisches in Bezug auf Ort, Zeit und Handlung. Es war eher die Herausforderung, in Werbemanier sich kurz zu fassen und das Wesentliche pointiert und überraschend darzustellen, auch ein wenig zu irritieren, bezogen auf die Zuschauererwartung.
Allerdings bedarf es der Einarbeitung ins Grafik- und Videodesign. Viele Schüler haben an so etwas aber auch Spaß, eigentlich die ideale Verbindung von Literatur, Musik, Theater, Kunst, Grafik- und Videodesign mittels der neuen elektronischen Medien.
Möge der Film Anregung für weitere Kurzproduktionen sein.
Kommentierte Literatur- und DVD-Liste zum Thema, aktualisiert am 5.9.2016