Berichte vom Hessischen Schulbibliotheken - Wettbewerb 2015

Die interessante und vielseitige Szenerie der Hessichen Schulbibliotheken und dei Ergebnisse des Wettbewerbs können Sie auf dem Blog des Ehrenvorsitzenden, Günter Schlamp, einsehen und lesen:


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Hessischer Schulbibliothekswettbewerb 2013 „Schulbibliothekar/-in und Schulbibliotheksteam des Jahres“ Preisverleihung in der Gesamtschule Am Rosenberg in Hofheim a. Ts.

Unplugged startete am Donnerstag, 31.10.13, die Preisverleihung der Sieger des Wettbewerbs der Landesarbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken in Hessen e.V. mit einem Rocktitel des Gesangsduos aus dem Musicalensemble der Gesamtschule, nachdem der Schulleiter und Vorstandsmitglied, Rolf Richter, die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der sich am Wettbewerb beteiligten Schulen begrüßt hatte.

Nach diesem musikalischen Genuss gaben drei Schüler des 6. Schuljahres Kostproben ihrer Vorbereitungen zum jährlich stattfindenden Vorlesewettbewerb in kurzen Mini-Lesungen. – Dies und das schöne Ambiente der Schulbibliothek der Gesamtschule waren die exzellente Einstimmung für die sich anschließende Preisverleihung.

Die Spannung war groß, denn alle teilnehmenden 12 Schulen wussten bis zu diesem Zeitpunkt nicht, wer „gewonnen“ hatte.

 

Teilgenommen hatten für den „Schulbibliothekar/die Schulbibliothekarin des Jahres“

  • die Sonnenblumenschule, GrS, in Langen

  • die Europäische Schule Rhein-Main, Schule d. EU, in Bad Vilbel

  • die Kaufm. Berufsschulen in Hanau

  • das Burggymnasium in Friedberg

  • die Adolf-Reichwein-Schule, IGS m. Sek. II, Neu-Ansbach

  • die Schwingbachschule, KGS, in Rechtenbach;

 

und für das „Schulbibliotheksteam des Jahres“

  • die Weibelfeldschule, KGS m. Sek. II, in Dreieich

  • die August-Bebel-Schule, KBS, in Offenbach

  • die Altkönigschule, KGS m. Sek. II, in Kronberg i. Ts.

  • die Brüder-Grimm-Schule, GrS, in Marburg

  • die Clemens-Brentano-Schule, KGS m. Sek. II, in Lollar

  • die Schule am Sportpark, IGS, in Erbach/Odw.

 

Umso größer war dann die Überraschung und Freude, als der Vorsitzende der LAG, Günther Brée, die Sieger nannte:

 

Schulbibliothekar des Jahres 2013 ist Harald Bernd vom Burggymnasium in Friedberg

 

und das Schulbibliotheksteam des Jahres 2013 ist das Team der August-Bebel-Schule in Offenbach.

 

Zum dritten Mal nach 2009 und 2011 hat die Landesarbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken in Hessen e.V. einen Wettbewerb ausgeschrieben. Die beiden ersten Male stand die Schulbibliothek im Mittelpunkt, dieses Mal sollte deutlich werden, dass es vor allem auf die Menschen ankommt, die sich in der Schulbibliothek engagieren.

Einzusenden war eine „Lobrede“ der Schulleiterin/des Schulleiters, die das Engagement des/der Betreffenden beschreibt und würdigt. In den ausschließlich gelungenen Lobreden war festzustellen, dass die Schulleitungen sich einen umfassenden Einblick verschafft hatten, was für großartige Mitarbeiter/-innen sie haben.

Dank der Einsendungen kann die LAG nun zeigen, was wirklich in hessischen Schulbibliotheken passiert. Und für alle beteiligten Schulbibliotheken gilt: Durch die Engagements der Leiterinnen und Leiter oder der Teams ist die Schulbibliothek nicht mehr aus dem Schulleben wegzudenken.

 

 

Es finden Lesungen statt, Lesefeste und Lesenächte, sowie unzählige weitere Veranstaltungen. Referate werden gerne in Schulbibliotheken geschrieben, es finden Projekt- und Präsentationsprüfungen statt. Es gibt Handapparate und Thementische für Klassen und Gruppen, in der Schule am Sportpark in Erbach sogar „Thementürme“. Es gibt einen Newsletter für das Kollegium wie an den Kaufmännischen Schulen in Hanau. Es wird mit Buchhandlungen und Stadtbibliotheken kooperiert. Trainingskurse im Recherchieren, im Präsentieren und im Urheberrecht finden statt. Es gibt Hausaufgabenbetreuung und Spielenachmittage. Die Bibliothekarin der Europäischen Schule in Bad Vilbel hat einen Bestand in vier Sprachen aufgebaut. Es gibt einen Druck- und Kopierservice wie in der Adolf-Reichwein-Schule in Neu-Anspach oder ein richtiges Arbeitsheft für die Bibliotheksbenutzung wie in der Altkönigschule in Kronberg. Sie hat gerade neue Räume beziehen können. Nahezu alle haben wegen der LITTERA-Landeslizenz, für die das Hessische Kultusministerium gesorgt hat, einen elektronischen Katalog, oft schon als Web-OPAC. Manche Schulbibliotheken sind auf dem Weg zur Mediothek oder sogar schon angekommen: Sie haben Computerarbeitsplätze, ein Whiteboard als elektronische Wandtafel, einen Laptop-Klassensatz, in der Schwingbachschule in Rechtenbach kann man schon E-Books ausleihen.

Alle Schulen erhielten eine attraktive Urkunde aus dem Graphikstudio Arlt in Hofheim; und die „Sieger“ jeweils 1.500 € in Büchergutscheinen. Zum wiederholten Mal half der Verein „Der Bildungspate e. V.“, diese Preissumme zu realisieren.

Für alle „zweiten“ Sieger gab es ein „Überraschungspaket“ mit einem Büchergutschein über 100 €, dem Buch „Die Schulbibliothek im Zentrum“ und der Broschüre „LAG-Report 2013“.

 

Außerdem gab es zwei Sonderpreise. Denn zwei Lobreden gefielen der Jury besonders: Der Michel aus Lönneberga – nach der Kinderbuchfigur von Astrid Lindgren – geht in die Brüder-Grimm-Schule in Marburg und schreibt, was das Büchereiteam in seiner Schule Tolles macht. Ein weiterer geht in die Sonnenblumenschule in Langen. Dort hat Elham aus der Klasse 1/2 F wohl eine seiner ersten Vier-Satz-Geschichten zu Papier gebracht. Er schreibt über die Bibliotheksleiterin: „Sie kann gut scannen. Sie kann gut Bücher einsortieren. Sie kann Tipps für Kinder geben und ist nett zu den anderen Kindern.“

 

Die Preisverleihung klang aus bei Kaffee und Kuchen, vielen informellen Gesprächen, die der Vernetzung der Schulbibliothek dienten – und dem Dank an die gastgebende Schule Am Rosenberg für die tolle Organisation der Preisverleihung und die kulinarischen Köstlichkeiten.

 

 

Günther Brée


Zur Darstellung der Schulbibliothek trägt die Kommunikation mit der örtlichen Presse bei. Ein Beispiel hierfür zeigt die Pressenotiz der Schulbibliothek Rechtenbach, um auf die Schulbibliothek und ihre Arbeit für Leseförderung und Medienerziehung in der Region aufmerksam zu machen.